Vergiftungen bei Haustieren – schnelle Hilfe ist lebenswichtig

Vergiftungen gehören zu den häufigsten Notfällen in der tierärztlichen Praxis. Ob durch Pflanzen, Medikamente, Haushaltsreiniger oder giftige Nahrungsmittel – eine Vergiftung kann für Ihr Tier schnell lebensbedrohlich werden.Vergiftungen gehören zu den häufigsten Notfällen in der tierärztlichen Praxis. Ob durch Pflanzen, Medikamente, Haushaltsreiniger oder giftige Nahrungsmittel – eine Vergiftung kann für Ihr Tier schnell lebensbedrohlich werden.

• - Lebensmittel: Schokolade, Weintrauben, Rosinen, Zwiebel, Knoblauch, Zuckerersatzstoff Xylit (z.B. in Kaugummis), Alkohol, Tabak, Schwarztee/Kaffee
• - Pflanzen: z.B. Lilien inkl. Blütenstaub, Eibe, Oleander, Weihnachtsstern, Dieffenbachie, Einblatt, Amaryllis, Philodendron, Orchideen, Tulpen, Narzissen
• - Medikamente: Schmerzmittel (Ibuprofen, Paracetamol, Diclofenac, Aspirin), Laxantien, Antidepressiva, Permethrin-haltige Spot-ons bei Katzen (Antiparasitika für Hunde)
• - Chemikalien: Reinigungsmittel, Frostschutzmittel, Lacke & Farben, Insektizide, Schneckenkorn, Fungizide, Batterien
• - Gifte aus der Umwelt: z.B. Rattengift oder Fressen von vergifteter Beutetiere, giftige Pilze, Düngemittel, Schlangenbiss

Die Symptome einer Vergiftung können sehr unterschiedlich sein, je nach Art des Gifts, Tiergröße und aufgenommener Giftmenge. Auch können verschiedene Symptome gemeinsam auftreten wie:

• - Erbrechen und Durchfall
• - Zittern, Krämpfe, Lähmungserscheinungen, Bewusstseinsveränderungen, Apathie bis hin zum Koma
• - Atemnot
• - vermehrter Speichelfluss, Schwellung der Haut
• - innere oder äußere Blutungen